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Frauenkirche - Zur Geschichte

 
 

 

 

Zur Geschichte...

Im 11. Jahrhundert entsteht am heutigen Neumarkt der Vorgängerbau "ZU Unserer Lieben Frauen"

16. Jahrhundert; die erste Frauenkirche besaß ein dreischiffiges romantisches Langhaus mit gotischem Choranbau. Bis zur Reformation 1539 war sie die einzige Pfarrkirche der Stadt, verlor später diese Rolle dann an die Kreuzkirche.

Im Jahre 1727 wird das baufällige, unterdessen zu klein gewordene, Gebäude geschlossen.

1722:Die Vorbereitungen für den Bau einer neuen Frauenkirche beginnen. Ratszimmermeister George Bähr legt den ersten Entwurf vor. In die endgültige Gestaltung flossen ein Gegenkonzept von Johann Christoph Knöffel sowie Anregungen von Christoph August von Wackerbarth dem Starken ein.

Die Grundsteinlegung erfolgt im Jahre 1726, acht Jahre später wird das Gotteshaus geweiht. Die Stadtkirche der protestantischen Bürgerschaft krönt fortan die Silhouette Dresdens. Mit der steinernen Glocke hatte Bähr ein Novum in der Baukunst und eine bedeutende ingenieurtechnische Leistung des 18. Jahrhunderts vollbracht. Johann Christian Feige entwirft die barocke Ausstattung des Altarraumes, die Kanzel und den Orgelprospekt. Gottfried Silbermann vollendet 1736 die Orgel, an der am 1. Dezember 1736 Johann Sebastian Bach spielt. Die Ausmalung der Kuppel stammt von Johann Baptist Grone. 

Am 10. Februar 1945 findet die letzte musikalische Vesper statt. Die Kirche widerstand zunächst den Luftangriffen des 13. und 14. Februar, sank jedoch durch die permanente Hitzeeinwirkung der Umgebung am Vormittag des 15. Februar in sich zusammen. Die Ruine wird zum Mahnmal.

Eine Bürgerinitiative veröffentlicht am 13. Februar 1990 den "Ruf aus Dresden", der den Wiederaufbau der Frauenkirche anregt. Fördergesellschaft und Stiftung werden gegründet, 1993 beginnt der Neubau mit der Enttrümmerung.

Nach Beendigung der Enttrümmerungsarbeiten im Mai 1994 begannen die umfangreichen Bauarbeiten. 1996 wurden die Gewölbe über der Unterkirche geschlossen. Im Frühjahr 2000 hatte das Mauerwerk der Fassade, der Gesimse und im Inneren bereits eine Höhe von 28 m erreicht. Zum großen Jubiläum am 30. Oktober im Jahre 2005 wird dann auch die mächtige Sandsteinkuppel, die steinerne Glocke, wieder aufgerichtet und zusammen mit dem Innenraum einschließlich der Orgel vollendet sein.

noch ist es eine Vision...

Ruf aus Dresden:

"...Wir wollen uns nicht damit abfinden,

dass dieses einmalige Bauwerk

Ruine bleiben soll.

Wir rufen auf 

zu einer weltweiten Aktion

des Wiederaufbaus.

Wir rufen aus Dresden

um Hilfe..." 

Fortsetzung

 

 
 
 

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